o:1631 Digitalisierung der Radioverbreitung de St. Pölten, FH-Stg. Telekommunikation und Medien, Dipl.-Arb., 2006 Die Digitalisierung der Radioverbreitung und die damit verbundenen Erfordernisse und Möglichkeiten sind zurzeit die aktuellsten Themen in der weltweiten Medienlandschaft. Rundfunkbetreiber wollen auch in Zukunft ihr Angebot gewährleisten und sehen sich mit einer Reihe von neuen Herausforderungen konfrontiert. Aus der Vielzahl der technischen Möglichkeiten gilt es die effizienteste und wirtschaftlich vielversprechendste Variante zu wählen, gleichzeitig müssen die Rundfunker in der wachsenden Konkurrenz durch Mobilfunker und Medienportale bestehen. Nicht zuletzt gilt es, die medialen Bedürfnisse der Konsumenten zu befriedigen, der gewünschte Content ist überall und jederzeit bereitzustellen. Die Auswirkungen auf Konsumenten und den Workflow von Hörfunkanstalten werden anhand einer Gegenüberstellung verschiedenster technischer Verfahren und durch die Analyse von Interviews mit Experten aus der Rundfunkwelt untersucht. Die wichtigsten Ergebnisse sind: - Zur erfolgreichen Umsetzung der Radiodigitalisierung ist eine enge Kooperation aller Beteiligten unerlässlich, dazu gehören der duale Rundfunk, Industrie, Netzbetreiber, Regulatoren bzw. Politik, Handel und die Konsumenten. - Durch die Digitalisierung der Verbreitung allein sind am Workflow bei den Rundfunkbetrieben keine Änderungen feststellbar. Sobald das Angebot entsprechend den Möglichkeiten des digitalen Rundfunks und der Erwartungen der Konsumenten erweitert wird, wird der traditionelle Rundfunk seine Vielseitigkeit unter Beweis stellen müssen. - Der Mehrwert aus der Digitalisierung und die daraus folgende Akzeptanz bei den Konsumenten kann nur aus Spartenkanälen, Datendiensten und Interaktivität gewonnen werden. The digitalisation of radio broadcasting and its interconnected requirements and possibilities are the most up-to-date issues in the media community today. Radio broadcasters want to guarantee their services in the future and see themselves confronted with a series of challenges. From the variety of technological possibilities, it is imperative to choose the most efficient and economically promising option. Simultaneously they have to stay in business facing growing competition through mobile telephone services and media portals. Last but not least they have to serve the needs of their customers, and the desired content has to be delivered anytime anywhere. These issues are going to be examined by means of comparison of different technical systems and the analysis of expert interviews from the broadcasting business. The major results are: - To achieve a successful conversion towards digital broadcasting a tight cooperation of all parties involved is essential, i.e. broadcasters, industry, network operators, regulatory authorities, politics, trade and consumers. - Due to the digitalisation of distribution there will be no remarkable changes to workflows in broadcasting industries. Once services expand corresponding to the possibilities of digital broadcasting and the expectations of the consumers, traditional broadcasters will have to prove their versatility. - The additional value for consumers via digital broadcasting can only be found in sub-channels, data services and interactivity. Hörfunk; Broadcastingverfahren; Digitalisierung; DAB <Rundfunktechnik>; Quadraturmodulation 1552151 AC05964389 2017-02-27T11:36:55.048Z 44 no 46 Martin Schiner 2006 application/pdf 1740519 http://phaidra.fhstp.ac.at/o:1631 no yes 1 70