o:1981 Digitales Vergessen und ewige Erinnerung im Wandel der Zeit ein Vergleich der Konsequenzen und Gefahren im analogen und digitalen Zeitalter de St. Pölten, FH-Stg. Digitale Medientechnologien, Master Thesis, 2012 Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich im Wesentlichen mit dem stetig wachsenden digitalen Gedächtnis, dessen Ausmaß der Gesellschaft nicht bewusst ist. Es gilt anhand der Forschungsfrage herauszufinden, ob volle Kontrolle über die eigenen Daten in allen Lebenslagen, sowie allen Generationen, sichergestellt werden kann. Grundsätzlich werden, teilweise aus Bequemlichkeit oder Unwissenheit, sehr viele personenbezogene Daten preisgegeben, ohne sich den Konsequenzen und Gefahren bewusst zu sein. Die generelle Auffassung von Datenverarbeitung hat sich im Laufe der Zeit verändert, womit auch die rechtlichen, sozialen und technischen Gegenmaßnahmen angepasst werden müssen. Generell haben bereits Kleinkinder umfassende digitale Dossiers beziehungsweise Identitäten, die nicht mehr kontrollierbar sind. Der Kontrollverlust und die weiteren Gefahren und Konsequenzen sind ernst zu nehmen, weswegen auch versucht werden sollte, Maßnahmen und Lösungen dagegen zu finden. Um eine Lösung für diese Problemstellung zu finden und eine Beantwortung der Forschungsfrage zu erreichen, entschied sich die Autorin für eine umfassende literarische Aufarbeitung der Thematik. Dazu wurden fünf Hypothesen abgeleitet, um zu Ergebnissen zu gelangen. Die vorgeschlagenen Gegenmaßnahmen führen nicht zur perfekten Lösung, da diese teilweise immer nur gegen eine Komponente wirken. Die weiteren Ansätze gegen die ewige Erinnerung und für das digitale Vergessen haben Potential, die bei Weiterentwicklung und Kombination mit bestehenden rechtlichen und sozialen Maßnahmen vielleicht nicht nur Lösung, jedoch zur Eingrenzung des digitalen Gedächtnisses führen können. The content of this thesis is dedicated to the topic of continuously growing digital memory, which is currently not fully perceived by society. Hence, based on the research question, it is to be determined, if full control over own private data in all areas of life for all generations can be assured. In general, a vast amount of person-related data is made available without consciously anticipating related consequences and implied risk. This thoughtless publishing is driven partially by ignorance but also by trying to avoid extra work. Over time, the perception of data handling has changed and thus, also legal, social and technical counterbalancing actions need to be adapted. Today, even infants manage broad and detailed digital identities which are beyond their control. This slipping away of individual control and related consequences need to be taken seriously and suitable actions and solutions need to be developed. To provide for an appropriate resolution for the above problem and answer the research question, the author has decided to invest in a comprehensive literature research on this topic. To do so, five hypotheses have been elaborated which should serve as basis for delivering required results. The proposed counterbalancing activities do not result in a perfect solution for the situation, because they only target one component of the problem. However, further proposals against eternal digital memory and for digital oblivion represent a first basis that could prove important for developing solutions that, in combination with existing legal and social measures, might not solve the problem as such but assist in containing digital memory. Neue Medien; Datenspeicherung; Erinnerung; Informationsgesellschaft; Datenspeicherung; Vergessen 1552151 AC10887222 2017-05-02T13:00:19.921Z 44 no 46 Stefanie Miedler 2012 application/pdf 905201 http://phaidra.fhstp.ac.at/o:1981 no yes 1 70