All rights reserved deu Keiler, T. (Thomas) 2015 Österreich; Eisenbahn St. Pölten, Studiengang Eisenbahn-Infrastrukturtechnik, Masterarbeit, 2015 Das Eisenbahngesetz, die Eisenbahnkreuzungsverordnung und die Straßenverkehrsordnung regeln das Verhalten für die StraßenverkehrsteilnehmerInnen und TriebfahrzeugführerInnen bei gestörten Eisenbahnkreuzungen. Zurzeit müssen Schienenfahrzeuge vor einer gestörten Eisenbahnkreuzung anhalten und dürfen erst nach Abgabe des Signals „Achtung“ die Fahrt fortsetzen. Diese Maßnahme führt zu unbeabsichtigtem Fehlverhalten von StraßenverkehrsteilnehmerInnen, die das Anhalten eines Zuges als Vorrangverzicht verstehen. Die Arbeit vergleicht die Maßnahmenregelungen aus Sicht der TriebfahrzeugführerInnen in Österreich mit den Nachbarländern und zeigt Alternativen zum derzeitigen Prozedere auf. Die Diplomarbeit beschreibt und beweist die Vorteile einer Maßnahmenänderung bei gestörten Eisenbahnkreuzungen in Österreich durch Gewinn von Fahrzeiten, durch weniger Energieverbrauch und die dadurch gewonnene Fahrplanqualität. Die TriebfahrzeugführerInnen werden in einer Umfrage über ihre Erfahrungen bei gestörten Eisenbahnkreuzungen befragt, ob sie eine Vorschriftenänderung begrüßen. Auch die StraßenverkehrsteilnehmerInnen werden gefragt, wie sie sich ihrer Meinung nach bei einer gestörten Eisenbahnkreuzung zu verhalten haben. The railway act, the level-crossing by-law, and the road traffic act regulate the behaviour of road users as well as locomotive drivers at defective level crossings. Currently all railroad vehicles have to stop before reaching a defective level-crossing and are only permitted to proceed after the sounding of the signal “Achtung” (Caution). This procedure leads to unintended misbehaviour by road users who interpret the stop of the train as relinquishment of precedence. This work compares the procedure from the locomotive driver’s point of view in Austria with those of neighbouring countries and depicts alternatives to the current regulations.This work describes and proves the advantages a changed of procedures at defective levelcrossings in Austria, like the reduction of journey time, energy consumption and thereby a gain in timeable quality. Finally locomotive drivers are asked in a survey about their experiences at defective level crossings and if they would welcome a change of regulations. Also road users are asked how, in their opinion, they have to act correctly at a defective level-crossing. http://phaidra.fhstp.ac.at/o:2043 application/pdf 5827028 bytes Maßnahmenänderung bei gestörten Eisenbahnkreuzungen in Österreich Text