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Krisenanlass "Gewalt an Kindern und Jugendlichen" im sozialpädagogischen Handlungsfeld
Handlungsstrategien in mobilen, ambulanten und teilstationären außerschulischen Betreuungssettings
de
St. Pölten, Studiengang Soziale Arbeit, Masterarbeit, 2015
Hintergrund: Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dem Krisenanlass „Gewalt an Kindern und Jugendlichen“ sowie mit den dazu angewandten Handlungsstrategien im nicht-stationären, außerschulischen sozialpädagogischen Betreuungssetting auseinander. Die Notwendigkeit der Untersuchung ergibt sich aus der steigenden Präsenz dieser Thematik und der daraus resultierenden Relevanz in der sozialpädagogischen Arbeit.
Methode: Elf leitfadengestützte, im Raum Graz und Umgebung durchgeführte Interviews, liefern die Daten für die an Mayring angelehnte qualitative Inhaltsanalyse.
Ergebnisse: Mit Hilfe der Interviews war es möglich, Erkenntnisse zu gewinnen um der Beantwortung der Forschungsfrage und der Forschungsunterfragen näher zu kommen. Der daraus resultierende Nutzen umfasst die Auflistung konkreter Handlungsstrategien sowie Herausforderungen und Risiken im sozialpädagogischen Handlungsfeld.
Schlussfolgerung: Die gewonnen Ergebnisse zeigen auf, dass durchwegs alle befragten Institutionen ihren MitarbeiterInnen ausreichend Handlungsstrategien und Ressourcen zur Verfügung stellen, um sich nach einer Krisensituation gut unterstützt und begleitet zu fühlen.
Krisenpläne sind in jeder Einrichtung vorhanden, den MitarbeiterInnen bekannt und zugänglich, allerdings verlassen sich die Fachkräfte in einer Krisensituation eher auf ihre eigene Intuition und ihre Erfahrungswerte. In der Nachbereitung entscheiden die MitarbeiterInnen vorwiegend selbst, welchen Beistand sie in der gegenwärtigen Situation benötigen, um mit der vorgefallenen Krise gut abschließen zu können.
Schlüsselwörter: Sozialpädagogik, Kinder und Jugendliche, Krisenmanagement, Krisenintervention, Krisenanlass Gewalt, Handlungsstrategien
Cause for action: “violence against children and adolescents" in sociopedagogical context. Strategies for action in mobile, ambulant and partially inpatient, extracurricular settings of care. Background: This paper addresses issues concerning "violence against children and adolescents" as well as action strategies applied in ambulant, extracurricular, socio-pedagogical settings of care. The necessity of this investigation emerges from the increasing presence of this issue and its relevance for socio-pedagogical work.
Method: Eleven semi-structured interviews carried out in the area of Graz and its surroundings, provide the data for the qualitative content analysis according to Mayring.
Findings: The interviews helped to gain insights into the issues addressed and answer the research questions of this paper. As a result, a valuable listing of concrete action strategies and of the challenges and risks in the socio-pedagogical environment could be compiled.
Conclusion: The results achieved demonstrate that all of the institutions interviewed provide their personnel with sufficient resources and strategies so that they feel supported and supervised in the wake of crisis. Crisis plans exist in each institution and are available to the members of staff; however, the experts mainly rely on their own intuition and experience in a crisis. After a crisis, the experts decide on the degree of support they need to cope with the crisis situation.
Keywords: social pedagogy, children and adolescents, crisis management, crisis intervention, cause for action against violence, action strategies
Gewalt; Kind; Jugend; Betreuung
1552151
AC13245113
2017-05-05T12:13:39.583Z
44
no
46
Maxie
Kouba
Evelyn
Raith
person
2015
application/pdf
2801664
http://phaidra.fhstp.ac.at/o:2175
no
yes
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