All rights reserved deu Wallner, M. (Melanie) 2009 Österreichischer Rundfunk; Berichterstattung; Boulevardpresse; Fernsehsendung St. Pölten, FH-Stg. Medienmanagement, Dipl.-Arb., 2009 Unser Leben ist geprägt von Medien, ohne die wir uns unser Dasein nicht mehr vorstellen können. Auch das Fernsehen spielt mittlerweile eine große Rolle in allem was wir tun. Speziell der ORF, der als erster Fernsehsender, das österreichische Publikum mit schwarzweißen Bildern fesselte, bringt immer neue Formate zu Tage. So auch jene, die der Unterhaltung dienen. Seit 1987 ist klar, dass zur Unterhaltung auch das Beobachten der Privatleben von Prominenten zählt. Die Seitenblicke kämpften mit viel Mühe um einen festen Platz im ORF Programm. Nun ist der ORF als öffentlich-rechtlicher Sender dazu verpflichtet zu informieren und nicht zu boulevardisieren. Es ist jedoch ein Wechselspiel, die Prominenten leben von den Seitenblicken und umgekehrt und das Publikum wird gerne unterhalten. Die Konkurrenz der Gesellschaftsberichterstattung ist groß, angefangen von Zeitschriften bis hin zum Privatsender. Jedes Medium kämpft um Quoten. Indem ein Vergleich gezogen und versucht wird mit Hilfe von Experteninterviews Informationen einzuholen, wird erkennbar, dass die Boulevardisierung bereits ihren Fortschritt genommen hat und auch die Prominenten nicht mehr das sind, was sie einmal waren und sein sollten- nämlich Personen, die durch ihr Leben oder ihre Taten berühmt wurden. It is impossible to live without media today. Hence even television plays a huge role in our lives. Especially the ORF, the first Austrian television station, which captured the Austrian’s attention in front of their screens, creates more and more different broadcasts, which are produced for entertainment as well. Since 1987 we know, that observing celebrity’s private lives is a part of entertainment too. The Seitenblicke have struggled for a fix part in the channel of ORF. However, ORF, as regulated by public law, has to inform people and not producing celebrities. But it is a kind of interplay, celebrities need the Seitenblicke to become famous and the Seitenblicke need them for their show. In addition the audience likes to be entertained sitting in front of the television. The feeling of being close to Lugner & Co let them become famous for a moment too. Competition in coverage of society is present from magazines to private channels. Everyone is fighting for audience. If a comparison is drawn and experts are asked in interviews, it is recognized that entertainment has already made a substantial progress and the celebrities are not the same as they used to be and what they should be: being famous because of what they reached in their lives. http://phaidra.fhstp.ac.at/o:2415 application/pdf 817968 bytes Boulevardisierung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen Text