All rights reserved deu Hofer , K. (Katharina) 2009 Funkempfänger; Internet; Neue Technologien; Hörfunkproduktion; Übertragungskanal; Webcasting St. Pölten, FH-Stg. Medienmanagement, Dipl.-Arb., 2009 Die Entwicklung neuer Technologien ermöglicht es, Radioprogramm auch über andere Kanäle als UKW zu senden. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Veränderungen, die sich durch die Ausstrahlung des Programms auf anderen Kanälen ergeben sollten, ergeben könnten und in der Praxis ergeben. Marshall McLuhan hat den Satz geprägt „The medium is the message“. Es kommt also auf die Form der Medien an. Diese Theorie teilten auch andere Medientheoretiker wie zum Beispiel Hans Magnus Enzensberger. Er und Bertolt Brecht gehörten auch zu jenen Theoretikern, die den Rezipienten ein gewisses Mitsprachrecht am Programm geben wollten. Weiters fällt die Ausstrahlung von Radioprogramm auf mehreren Kanälen unter die Mehrfachnutzung von Medieninhalten. Bernd Schulze hat hierzu als erster ein durchgängiges Konzept entwickelt, welches zeigt, in welcher Form man Inhalte mehrfach verwenden kann. Ein Paradebeispiel für die Nutzung von anderen Kanälen als UKW ist das Internet. Dieses wird immer mehr genutzt und hier bietet sich für Radiosender eine Vielzahl an Möglichkeiten, von zusätzlichen Streams über eine verstärkte Hörereinbindung und Videos bis hin zu personalisierbaren Angeboten. Das bringt den Sendern Vorteile, aber auch Herausforderungen, die sie bewältigen müssen. Außerdem stellt sich die Frage inwieweit Radio bei all diesen Angeboten noch Radio ist? Auch ein Blick in die Praxis zweier österreichischer Radiosender zeigt, dass diese im Internet weit mehr bieten, als nur ihr UKWProgramm, das über einen Stream ausgestrahlt wird. Weiters bringt die Nutzung mehrerer Kanäle verschiedene Veränderungen mit sich und bis jetzt wagt noch niemand eine Prognose abzugeben, welcher Kanal sich in Zukunft durchsetzen wird. New and recent technological developments brought other ways of broadcasting radio rather than only via VHF. This diploma thesis is about the changes which should result, could result or result practically from the emission of one programme on different channels. Marshall McLuhan's famous theory „The medium is the message“ is shared by other scholars like Hans Magnus Enzensberger. Enzensberger as well as Bertolt Brecht stressed the recipient's right to have a say in the media. Furthermore, the emission of a radio programme on several different channels means multiple usage of the same content. Bernd Schulze was the first to develop a concept which shows how content can be used on multiple channels. The internet is a perfect example where a new channel is used to transmit radio (other than VHF). For radio stations it brings a number of new possibilities: additional audio-streams, an increased involvement of listeners, video- streaming, personalised content and more. The internet has advantages for a station but new challenges as well. And the question remains: Can radio still be defined as radio, considering all these new features? An empirical look at two Austrian radio stations shows that their webpages offer a lot more than just an audio stream of their radio programme. The increased use of other channels than VHF may implicate unforeseeable changes and so far nobody dares to give a forecast which way of transmission will stand up against the other ones in the future. http://phaidra.fhstp.ac.at/o:2433 application/pdf 898778 bytes Inwieweit verändert sich (Radio-)Inhalt, wenn man den Kanal verändert? Text