o:2561 Wie zeichnet man Musik? Findu Findung passender Visualisierungsmöglichkeiten für musikalische Parameter zur Entwicklung eines digitalen Audio-Skizzenbuchsng passender Visualisierungsmöglichkeiten für musikalische Parameter zur Entwicklung eines digitalen Audio-Skizzenbuchs de Masterarbeit, Fachhochschule St. Pölten, Studiengang Digitale Medientechnologien, Vertiefungsrichtung Audiodesign, 2017 Der Mensch als multisensuellesWesen strebt seit jeher danach, Musik und Klang visuell erfassbar zu machen. Verschiedene Notationsformen stellen Anweisungen zum Spielen von Musik bereit oder werden verwendet, um elektronische Musik zu entwickeln. Musikvisualisierungen sollen bestimmte Parameter der Audiosignale visuell darstellen. Doch wie zeichnet man Musik? Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Schaffung einer intuitiven Notationsmethode, die zum Zeichnen von Klangobjekten in einem fiktiven musikalischen Raum verwendet wird. Mithilfe dieser Darstellungsform wird ein digitales Audio-Skizzenbuch entwickelt, eine Applikation zum Skizzieren musikalischer Ideen. Dabei wird, neben Parametern wie Tonhöhe, Tonlänge oder zeitlicher Ablauf, auch die Klangfarbe parametrisiert. In drei Schritten wurde ermittelt, welche Formen zu gegebenen Sounds, die vier Anregungsarten (strike, pick, bow und blow) zuzuordnen sind, passen. Dazu wurden erst einer Gruppe von ProbandInnen Klänge vorgespielt, zu denen sie die für sie passenden Formen frei zeichnen sollten. In einem zweiten Schritt wurden die Ergebnisse ausgewertet, gruppiert und als Antwortmöglichkeiten für einen Fragebogen verwendet, in dem die TeilnehmerInnen zu den gleichen Sounds die für sie passende Visualisierung auswählten. Die Ergebnisse wurden mit den im Vorhinein definierten Formen verglichen und es wurde als dritter Schritt ein Paper-Prototyp des digitalen Audio-Skizzenbuchs entwickelt und evaluiert. Mit ihm wurde ermittelt, ob ein vorgegebenes Musikstück, das die vier Anregungsarten beinhaltete, von den ProbandInnen nachgezeichnet werden kann. Die Ergebnisse der drei durchgeführten Experimente zeigen, dass die von den ProbandInnen ausgewählten Formen unerwartet unterschiedlich sind. Es konnte für keine Anregungsart eine Visualisierungsform gefunden werden, die für mehr als 80 Prozent der Befragten richtig war. Trotzdem wurden die Formen in der Prototyp-Evaluierung problemlos den vier Anregungsarten zugeordnet und zum Nachzeichnen des Musikstückes verwendet. Der Prototyp wurde von allen ProbandInnen positiv bewertet. Humans are multisensual beings and have always been trying to make music and sound visually graspable. There are several different forms of notation that give instructions on how to play music or are used to develop electronical pieces. Music visualizations are using specific parameters of the audio signal and express them visually. But how does one draw music? This thesis covers the development of an intuitive new form of musical notation that is to be used to draw sound objects in a fictive musical space. A digital audio sketchbook that uses these illustrations will be developed and shall enable its users to outline their musical ideas. Graphical objects that represent four different forms of excitation (strike, pick, bow and blow) were defined and with these objects a prototype of the digital audio sketchbook was developed and evaluated. There were three steps that were used to find out, which graphical representations intuively fit the four forms of excitation. First, a group of people was presented with different sounds and should draw forms freely. In a second step, these findings were grouped and used to define possible answers for a questionnaire. The participants were asked to choose the best form of visualization for each sound. The findings were compared with the graphical forms, that have already been defined beforehand and were then used within a paper prototype. With this prototype, probands reproduced a given musical piece. The three experiments, that have been carried out, show an unexpected lack of similarities in the graphical forms that the participants chose. There wasn’t any graphical representation for the four forms of excitation that reached more than 80 percent of approval. Nevertheless the defined graphical forms were used within the prototype and linked to the four forms of excitation by the users and they were able to reproduce the given musical piece without any problems. All of the participants assessed the prototype positively. Visualisierung ; Tonsignal 1552151 AC14518897 2018-01-04T10:39:29.045Z 44 no 46 Florian Csizmazia 2017 application/pdf 20544883 http://phaidra.fhstp.ac.at/o:2561 no yes 1 70