o:2688 Co-Creation: Wertschaffung am österreichischen Zeitschriftenmarkt eine theoretische und empirische Untersuchung der Werterzeugung bei einer interaktiven Markenführung am Beispiel der Special-Interest-Zeitschrift Servus in Stadt & Land de Masterarbeit, Fachhochschule St. Pölten, Studiengang Media Management, 2017 Am Zeitschriftenmarkt ist eine Transformation von einer produktorientierten hin zu einer wert- oder serviceorientierten Sichtweise zu erkennen. Dabei spielt die Etablierung und Führung einer starken Marke eine wichtige Rolle. Content, Expertise und Kuration werden in verschiedenen Wertangeboten gebündelt, um der Zielgruppe erlebbare Erfahrungen auf verschiedenen Kanälen und Plattformen zu bieten. Dabei ergeben sich für das Medienunternehmen und die LeserInnen verschiedene Co-Creation-Prozesse. Unter dem englischen Ausdruck Value Co-Creation wird einerseits die Integration der RezipientenInnen in den Leistungserstellungsprozess als interaktive Wertschöpfung verstanden. Andererseits kommt es auch zu einer wechselseitigen Integration der Unternehmen in die Nutzungsprozesse der Zielgruppe. Grundsätzlich wird hier von einer Wertschaffung gesprochen. In Anbetracht der Service-Dominant Logic, Sevice Logic und Consumer Culture Theory dienen diese Prozesse als Ressource für die Werterzeugung der RezipientenInnen. Die Zeitschrift selbst stellt hierfür nur einen möglichen Wert zur Verfügung und nimmt eine unterstützende Funktion als Co-Creator ein. Solche wertzentrierten Prozesse sind auch bei der Special-Interest-Zeitschrift Servus in Stadt & Land zu erkennen. Dazu zählen etwa User-generated Content, dialogartige Web 2.0-Anwendungen oder klassische Below-the-line Instrumente. Die Forschungsergebnisse ergeben, dass die LeserInnen die Interaktivität im Produktionsprozess und in der Kommunikation positiv bewerten. Jedoch lässt sich kein signifikanter Unterschied bei der Wertzuweisung der Wertangebote zwischen aktiven und passiven NutzernInnen aufzeigen. Die Leistungen erfüllen dabei für die Befragten ähnliche Bedürfnisse. Auf jeden Fall erzeugen interaktive Wertangebote und das Potential zur Co-Creation eine stärkere Bindung zur Marke. Entscheidend für den Erfolg ist aber, dass sich das Unternehmen längerfristig mit solchen Prozessen auseinandersetzen und sich den Anforderungen und Risiken bewusst sind. A transformation from a product-oriented perspective to a value- or service-oriented can be seen on the magazine market. Thus, the establishment and management of a strong brand plays an important role here. Content, expertise and curation are bundled in various value propositions to offer the target group experiences on various channels and platforms. This generates different co-creation processes for the media company and the readers. On the one hand the term “Value Co-Creation” means the integration of the recipients into the value chain as an interactive value creation. On the other hand, there is also a reciprocal integration of the publisher into the utilization processes of the target group. Basically, this is called a value creation. In view of the Service-Dominant Logic, Sevice Logic and Consumer Culture Theory, these processes serve as resources for the recipient for the allocation of value. The magazine only produces potential value and assumes a supporting role as Co-Creator. Such value-centric processes are evident in the special-interest-magazine Servus in Stadt & Land. These include user-generated content, dialog-like Web 2.0 applications, or classic below- the-line tools. The research results show that the readers evaluate the interactivity in the production process and the brand communication positively. However, there is no significant difference in the allocation of values between active and passive users. The value propositions meet similar needs for the respondents. In any case, interactive value propositions and the potential for co-creation create a stronger bond with the brand. However, it is crucial for the success that the company deals with such processes long-term and is aware of the requirements and risks. Wertschöpfung ; Zeitschrift ; Markenpolitik 1552151 AC14544684 2018-02-09T13:33:44.089Z 44 no 46 Carina Maria Reindl 2017 application/pdf 24264749 http://phaidra.fhstp.ac.at/o:2688 no yes 1 70