All rights reserved deu Roith, P. (Peter) 2013 Kniegelenkarthrose ; Krafttraining ; Koordinationstraining St. Pölten, FH-Stg. Physiotherapie, Bachelorarbeit, 2013 Hintergrund: Krafttraining und sensomotorisches Training sind schon seit längerer Zeit in den unterschiedlichsten medizinischen Bereichen als Trainingsform etabliert. Beide Formen kommen bei degenerativen Erkrankungen oder nach traumatischen Ereignissen in der Rehabilitation zum Einsatz. Im Bereich der Prävention gewinnen diese Arten des Trainings ebenfalls immer mehr an Bedeutung. So wurde unter anderem festgestellt, dass regelmäßige Trainingseinheiten den Krankheitsverlauf einer beginnenden Arthrose verzögern können. Einen weiteren wichtigen Faktor für einen Therapieerfolg stellt die Compliance dar. Zudem wirkt präventives Training vor einer kniegelenksersetzenden Operation positiv auf die Rehabilitation und den Wiedereinstieg in das alltägliche Leben. Methodik: In der vorliegenden Arbeit werden zwei Fallberichte präsentiert. Für jede Trainingsart absolvierte eine Probandin ein vier-wöchiges Heimübungsprogramm, welches auf aktueller Literatur basierend zusammengestellt wurde. Um den momentanen Zustand der Kniegelenke zu beurteilen, wurde von den Probandinnen vor und nach der Intervention ein KOOS-Fragebogen ausgefüllt. Die Schmerzintensität und das subjektive Gefühl der Unsicherheit wurden mit Hilfe einer visual analogue scale zu Beginn und am Ende jeder Trainingseinheit doku-mentiert. Die Auswertung der gewonnenen Daten erfolgte mittels Microsoft Excel 2010®. Ergebnisse: Die Datenanalyse zeigte unterschiedliche Ergebnisse. Während bei der Probandin, welche das Krafttrainingsprogramm absolvierte eine Verbesserung in allen Bereichen erkennbar war, konnten durch das sensomotorische Trainingsprogramm lediglich in einigen Teilbereichen Erfolge verbucht werden. Die Compliance entwickelte sich ebenfalls bei beiden Probandinnen unterschiedlich. Schlussfolgerung: Bei beiden Trainingsformen konnten positive Erfolge mit unterschiedlicher Ausprägung festgestellt werden. Um aussagekräftigere Ergebnisse zu erhalten, sollten Studien mit einem größeren Patientenkollektiv und über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden. Background: Strength training and sensorimotor training have been established as a form of training in different medical sectors for a while. Both forms are used in rehabilitation after degenerative diseases and traumatic events. In prevention these forms of training gain more importance as well. Among other things, frequent training sessions can delay the progress of a beginning arthrosis. A good compliance is another important factor for a successful therapy. Functionality and continuity of the daily life can be increased by preventive training prior to a knee joint-replacing surgery. Method: This paper presents two case reports. For each type of training one proband absolved a four week home exercise programme, which was based on latest literature. To evaluate the current condition of the knee joints, the two probands had to complete a KOOS questionnaire before and after the intervention. A visual analogue scale was used to determine the intensity of current pain and the subjective feeling of insecurity at the beginning and at the end of each training session. The data was analysed with Microsoft Excel 2010®. Results: The data analysis showed different outcomes. While the proband which completed the strength training program had an improvement in every subscale of the KOOS questionnaire, success has been achieved through the sensorimotor training program only in some areas. The compliance also developed differently in the two subjects. Conclusion: Both forms of training showed achievements with different intensity. To obtain more significant results, studies with a larger group of patients and over a longer period should be conducted. http://phaidra.fhstp.ac.at/o:2789 application/pdf 770593 bytes Kniegelenksarthrose : Krafttraining vs. sensomotorisches Training Text