o:2943 Ein Vergleich des Börsen- und Unternehmenswertes der 20 größten ATX Player de Masterarbeit, Fachhochschule St. Pölten, Studiengang Media Management, 2015 Die vorliegende Arbeit setzt sich mit den komplexen und anspruchsvollen Zusammenhängen der Unternehmenswertermittlung auseinander. Dabei werden die gängigsten und bedeutendsten Bewertungsmethoden mit deren Ansätzen vorgestellt. Theoretische Ansätze gehen davon aus, dass der Börsenwert den aktuellen Wert einer Unternehmung am besten abbildet. Durch eine quantitative Inhaltsanalyse von österreichischen börsennotierten Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Immobilien, Transport, Banken, Energie, Versicherungen, Logistik und Telekommunikation soll überprüft werden, ob der Börsenwert den Wert eines Unternehmens am besten widerspiegelt. Hauptaugenmerk der Studie liegt auf der Discounted Cash Flow-Methode, die in der heutigen Unternehmensbewertung eine wesentliche Rolle spielt. Das DCF-Verfahren kann aber nicht für alle Unternehmensbranchen angewendet werden. Daher werden auch andere Bewertungsverfahren wie z.B. das Multiplikatorverfahren eingesetzt. Aufgrund des von Rappaport geprägten Shareholder-Value Ansatzes wird die wertorientierte Unternehmensführung für viele Unternehmen zum Selbstverständnis. Demzufolge findet die Unternehmensbewertung nicht nur projektbezogen sondern nahezu kontinuierlich statt. Für die Bestimmung des wahren Wertes einer Unternehmung wird eine genaue Prognose der zukünftigen Zahlungsströme benötigt. Aufgrund der Unsicherheit des Marktes können jedoch keine genauen Plandaten bestimmt werden. So etwas ist nur in vollkommenen Märkten (die in der Realität aber nicht bestehen) möglich. Aus diesem Grund werden in der vorliegenden Arbeit die Unternehmenswerte auf Basis von durchschnittlichen Ist-Daten bestimmt. Somit wird der Manipulationsspielraum reduziert und darüber hinaus eine objektive Bewertung der ausgewählten ATX Unternehmen ermöglicht. Die Bewertung der 20 größten ATX Unternehmen anhand der verschiedenen Methoden ergab Werte im Bereich von € -628 Millionen bis € 8.006 Millionen. Dies verdeutlicht, dass die Auswahl der Bewertungsmethode erheblichen Einfluss auf das Ergebnis hat. This thesis examines the complex and challenging correlations of company valuations. Therefore, the most important and common valuation methods and their different approaches will be introduced. Theoretical approaches assume that the stock exchange value represents the company value most adequately. Through a qualitative content analysis of ATX-listed companies in different sectors, such as industry, real estate, transportation, banking, energy, insurance, logistic and telecommunications, shell be investigated if the stock exchange value represents the actual value of an enterprise. The main focus of the study will be on the Discounted Cash Flow method, which plays an essential role in today’s company valuation. However, the DCF method cannot be used for every industry sector. Thus, various other valuation methods, for example the Comparable Company Analysis, will be applied. Due to the by Rappaport characterised shareholder value approach the value oriented corporate management will become a self-conception for many companies. Therefore, business valuation will occur almost continuously and not only on a project basis. To determinate the true value of a company, an accurate assessment of the future cash flow is required. Due to the market risk, the determination of exact forecasted data is not possible. Something like that is only in perfect markets (which do not exist) possible. For that reason the determination of the company values occurs based on the average actual data. Consequently the manipulation margin is reduced and above all an ideal objectivity for the evaluation of the selected ATX companies is possible. The evaluation of the largest ATX companies on the basis of different methods produced values in the range of € -628 million to € 8,006 million. This illustrates that the choice of the evaluation method has a considerable influence on the result. Börse ; Vergleich 1552151 AC13276378 2018-04-12T13:12:24.525Z 44 no 46 Andreas Gradinger 2015 application/pdf 2382352 http://phaidra.fhstp.ac.at/o:2943 no yes 1 70