All rights reserved deu Gischka, G. (Gabriele) 2010 Suchtberatung; Internet; Sucht; Jugend; Prävention; Pflichtschullehrer; Medienkompetenz St. Pölten, Fachhochschule, Master Thesis, 2010 Internetsucht als Form einer nicht stoffgebundenen Abhängigkeitserkrankung hat in den letzten Jahren zunehmend an wissenschaftlicher Anerkennung gewonnen. LehrerInnen sind laut Lehrplan verpflichtet, in Sachen Medienkompetenz aufklärend zu wirken. In wie weit sie dieser Verpflichtung nachkommen, hängt von deren eigener Medienkompetenz ab. Sie müssen die aktuelle Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen verstehen und deren Ambitionen entsprechend kanalisieren können, wenn sie ihrem Bildungsauftrag nachkommen wollen. Daher müssen LehrerInnen die Bedürfnisse der Kinder/Jugendlichen kennen und verstehen. Nur so kann zielgerichtet für diese Zielgruppe unterrichtet werden. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der speziellen Thematik „In wie weit sehen sich PflichtschullehrerInnen in der Lage suchtpräventive Inhalte und Strategien für den Umgang mit dem Internet zu vermitteln?“ Ein Einblick in den Lernalltag, Begriffsdefinitionen und eine literarturtheoretische Auseinandersetzung mit der Thematik bilden den Auftakt. Um die theoriegestützten Annahmen zu überprüfen, wurden qualitative Leitfadeninterviews mit aktiven PflichtschullehrerInnen durchgeführt. Im Zentrum des Interesses dieser Untersuchung stehen die Erkenntnisse zu folgenden forschungsleitenden Fragen:  Welche eigenen Interneterfahrungen haben KollegInnen?  Was wissen LehrerInnen von den virtuellen Welten ihrer SchülerInnen?  Wie wird Internetkompetenz im Unterricht vermittelt?  Wie wird LehrerInnen Internetkompetenz vermittelt? Die qualitativen Leitfadeninterviews werden mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Den Abschluss bilden eine zusammenfassende Auswertung der Erkenntnisse und entsprechende Schlussfolgerungen für die Praxis. Internet addiction as one form of non-substance related addiction has been getting increasing scientific attention over the last few years. According to the curriculum teachers have to train their students in media competence. It depends on the teachers´ own media competence to what extent they meet the demands. In order to meet the demands they have to be able to understand their students´ living environment. Only if teachers know and understand their students´ needs a goal-oriented education is possible. The paper at hand deals with the topic „To what extend do teachers in compulsory schools see themselves in the position to convey strategies and topics that are aimed at the prevention of web addiction?“ At the beginning of the paper you will find an insight at the students´ day -today-routine, terminologies and a debate in terms of literary theory. Guided interviews with active teachers at compulsory schools have been held in order to test the theory-based assumptions. The study focuses on the conclusions to the following research questions:  What experiences with the internet do the colleagues have?  What do teachers know about their students´ virtual worlds?  How is web competence been taught?  How do teachers get web competence? The guided interviews will be evaluated by means of qualitative content analysis according to Mayring. At the end there will be a summarized evaluation. http://phaidra.fhstp.ac.at/o:331 application/pdf 656433 bytes In wie weit sehen sich PflichtschullehrerInnen in der Lage suchtpräventive Inhalte und Strategien für den Umgang mit dem Internet zu vermitteln? Text