o:3401 Zugewanderte Kinder in der Schule Einflussfaktoren auf das Zusammenleben von autochthonen und zugewanderten Kindern in der Schule aus Sicht der Pädagogen und Pädagoginnen de St. Pölten, Studiengang Soziale Arbeit, Masterarbeit, 2018 Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Einflussfaktoren auf das Zusammenleben von autochthonen und zugewanderten Kindern in der Schule aus Sicht der Pädagogen und Pädagoginnen. Dazu werden aktive Pädagogen und Pädagoginnen der Sekundarstufe I in Niederösterreich befragt und deren Ansichten und Meinungen nach Mayring (2015) ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass Merkmale des zugewanderten Kindes, wie dessen Verhalten gegenüber der Gruppe, dessen Persönlichkeit, dessen Deutschkenntnisse und eine mögliche Traumatisierung als sehr ausschlaggebend beschrieben werden. Dabei wird seitens der Pädagogen und Pädagoginnen einer möglichen Traumatisierung eher mit Ratlosigkeit entgegengetreten. Die Einstellung der Klasse gegenüber dem zugewanderten Kind, sowie die Einstellung der Eltern(-teile) und Hilfestellungen/-leistungen durch schulische oder schulnahe Institutionen werden als Merkmale beschrieben, welche großen Einfluss auf das Zusammenleben der Kinder haben. Die Einstellung der Pädagogen und Pädagoginnen, welche oftmals noch am Idealbild einer einsprachigen, homogenen Schülerschaft hängt (Erstsprachen-Verbote werden immer noch erteilt), hat sich dabei ebenfalls als sehr wichtiges Merkmal herausgestellt. Es zeigt sich, dass viele Themengebiete, welche im Zuge der interkulturellen Pädagogik in Schulen eine Gleichstellung aller Kinder gewährleisten sollen, auch im Aufgabengebiet der (Schul-) Sozialarbeit zu finden sind. Eine verstärkte interprofessionelle Zusammenarbeit kann demnach möglichweise eine Unterstützung für Pädagogen und Pädagoginnen darstellen. This paper deals with factors which influence the coexistence of autochthonous and immigrant children at school from the perspective of the educators. For this purpose, active teachers at the secondary school level in lower Austria have been interviewed; and the views and opinions of these teachers have been evaluated. The results show that an immigrant child’s behaviour towards the group, personality, German language skills and any eventual traumatization incurred by the child can be described as very decisive in the coexistence of the two groups. Also, the attitude of the class towards the immigrant child and the attitude of the parents and school administration in general are described as factors which further influence the coexistence of the children. The attitude of the teacher, which often still depends on the ideal image of a monolingual, homogeneous student body, has also proved to be a very important factor. The paper shows that many intercultural topics which are supposed to ensure equality of all children in school can also be found in the field of (school) social work. Therefore, increased inter-professional cooperation could function as a possible support for teachers. Schule ; Sekundarstufe 1 ; Interkulturelle Erziehung 1552151 AC15246278 2019-01-03T08:39:36.367Z 44 no 46 Anna Riedl 2018 application/pdf 748237 http://phaidra.fhstp.ac.at/o:3401 no yes 1 70