o:341 Die Entschädigungsleistungen der Republik Österreich aus der Perspektive von Überlebenden der NS-Verfolgung de St. Pölten, FH-Stg. Sozialarbeit, Dipl.-Arb., 2010 Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Thematik der Entschädigungsleistungen der Republik Österreich für die Opfer des Nationalsozialismus aus der Perspektive der Überlebenden nationalsozialistischer Verfolgung. Ziel der Arbeit ist es, Erkenntnisse über die Erfahrungen der Überlebenden der NSVerfolgung in den Entschädigungsverfahren sowie Erkenntnisse über die Auswirkungen und die Bedeutungen, die sie den Entschädigungsleistungen zuschreiben, zu gewinnen. Die Ergebnisse der Forschung werden in einem weiteren Schritt hinsichtlich der Herausforderungen und der Relevanz für die Soziale Arbeit reflektiert. Folgende Forschungsfragen leiten die vorliegende Arbeit: Wie erlebten Verfolgte des Nationalsozialismus die Antragsverfahren auf Entschädigungsleistungen? Welche Bedeutung haben die Entschädigungsleistungen für die Verfolgten des Nationalsozialismus? Die Arbeit umfasst einen theoretischen und einen empirischen Teil. Der theoretische Teil befasst sich auf Basis relevanter wissenschaftlicher Literatur mit den Auswirkungen der Verfolgung auf die Betroffenen und mit der Entwicklung der österreichischen Entschädigungsregelungen unter Berücksichtigung der politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. Im empirischen Teil werden die Forschungsfragen auf Basis der Ergebnisse qualitativer Interviews mit Überlebenden der nationalsozialistischen Verfolgung beantwortet. Die Auswertung des Interviewmaterials erfolgte anhand der Methode der qualitativen Inhaltsanalyse nach Philipp Mayring. Ambivalenz und Anerkennung sind zwei zentrale Aspekte, die sich hinsichtlich der Frage von Entschädigung aus der Sicht der Überlebenden zeigen. Auf Basis der Ergebnisse werden Schlussfolgerungen für die Soziale Arbeit gezogen. This thesis deals with the subject of compensatory payments of the Republic of Austria to the victims of National Socialism as experienced by the survivors of Nazi persecution. It aims at gaining insight into the survivors´ experiences in the course of their compensation proceedings as well as the impact and the signification they attribute to the compensatory payments. In a further step the results of this research will be reflected with regard to the challenges and relevance for social work. The thesis is based on the following research questions: How did victims of persecution by the Nazi Regime experience the proceedings of application for compensatory payments? Which significance do compensatory payments have for these victims? The thesis consists of a theoretical und an empirical part. Based on scientific literature the theoretical part deals with the impact of persecution on the persecuted people and with the development of the Austrian regulations of compensation taking into consideration the political and societal conditions. The answers to the research questions in the empirical part are based on the results of qualitative interviews with survivors of Nazi persecution. The interviews were analysed on the basis of qualitative content analysis according to Philipp Mayring. Ambivalence and recognition turned out to be two central aspects regarding the subject of compensation from the survivors’ point of view. Based on the results of qualitative content analysis conclusions relevant for social work are drawn. Österreich; Juden; Vergangenheitsbewältigung; Judenverfolgung; Entschädigung 1552151 AC08570773 2017-01-18T14:57:37.771Z 44 no 46 Georg Heidlmair 2010 application/pdf 318002 http://phaidra.fhstp.ac.at/o:341 no yes 1 70