All rights reserved Beinachse, Fehlstellung, Sprunghöhe, Leistungsfähigkeit, Fußball St. Pölten, Bachelorstudiengang Physiotherapie, Bachelorarbeit 2019 Einleitung: Ein weit verbreitetes Phänomen im Fußballsport stellt die Ausprägung der Beinachse in eine vermehrte Varusstellung dar. Einige Studien belegen, dass negative Auswirkungen einer Fehlbelastung, hervorgerufen durch diese Abweichung der physiologischen Beinachse, auf die Gelenke und der Muskulatur der unteren Extremität bestehen. Jedoch gibt es zum derzeitigen Stand der Literatur keine Belege, ob ein Zusammenhang mit einer Abweichung der physiologischen Beinachse und der Leistungsfähigkeit bei einem Sprung vorzufinden ist. Dadurch ergibt sich folgende Fragestellung: „Inwieweit verändert sich die Sprunghöhe bei professionellen FußballspielerInnen, mithilfe eines Trainings zur Korrektur der Beinachse, im Vergleich zu professionellen FußballspielerInnen ohne Beinachsentraining?“. Diese hat das Ziel, herauszufinden, ob messbare Verbesserungen der Sprunghöhe, durch eine Korrektur der Beinachse, gegeben sind. Methoden: Bei beiden randomisierten Gruppen wird zuerst eine optische Analyse der Beinachse durchgeführt sowie danach eine Messung der maximalen Sprunghöhe. Die Interventionsgruppe wird danach ein achtwöchiges Trainingsprogramm, zu je drei Einheiten pro Woche zur Verbesserung der Beinachse zusätzliche zu ihrem üblichen Trainingsprogramm absolvieren. Im Anschluss an das Programm wird erneut die maximale Sprunghöhe aller ProbandInnen ermittelt und verglichen. Ergebnisse: Der abhängige T-Test ergibt mit den Signifikanz- Werten der Interventionsgruppe von 0,07 und der Kontrollgruppe von 0,15 nicht signifikante Ergebnisse. Außerdem zeigen sich unterschiedliche Mittelwerte und Standardabweichungen der Interventions- und Kontrollgruppe. Die Werte von -3,67 +/- 3,98 (Interventionsgruppe) und -4,20 +/- 5,20 (Kontrollgruppe) unterscheiden sich minimal. Conclusio: Die Ergebnisse des abhängigen T- Tests weisen keinen signifikanten Unterschied der Sprunghöhe zwischen der Interventions- und Kontrollgruppe auf. Dies bedeutet, dass das Beinachsentraining, welches die Interventionsgruppe 8 Wochen lang durchführte, keinen signifikanten Einfluss auf die Sprunghöhe dieser ProbandInnen hatte. Jedoch wiesen unter anderem die p- Werte Tendenzen auf, dass möglicherweise bei einer größeren Stichprobenanzahl signifikante Unterschiede darstellbar wären. Introduction: A common phenomenon in soccer is the shaping of the leg axis in a varus position. Studies verify that negative consequences, on joints and muscles of the lower extremity by improper loading, occur through deviations from the physiological leg axis. To this point there is no evidence on the correlation between the deviation of the physiological leg axis and jump performance. This results in the following question: “To what extent does the jump height of professional soccer players with leg axis training change, compared to professional soccer players without leg axis training?” The aim of this question will be to find out if there is a measurable improvement of jump height through a correction of the leg axis. Methods: Two groups were randomly assigned. For both groups an optical analysis of the leg axis was performed first, followed by a measurement of the maximum jump height. Afterward the intervention group performed a eight-week long training program with three sessions per week to optimize the leg axis. At the end of the eight- week intervention period the participants went through another maximum jump height testing. Results: The dependent T-test gave insignificant results with the significance values of the intervention group of 0.07 and the control group of 0.15. In addition, different mean values and standard deviations of the intervention and control group are shown. The values of - 3.67 +/- 3.98 (intervention group) and -4.20 +/- 5.20 (control group) show a minimal difference. Conclusio: The results of the dependent T test show no significant difference in the jump height between the intervention and control groups. This means that the leg axis training, which the intervention group performed for 8 weeks, had no significant effect on the jump height of these subjects. However, among other things, the p-values showed tendencies that significant differences might be possible with a larger sample number. deu Wondrasch, B. (Barbara) Text Lastinger, A. (Andreas) Bayr, K. (Katharina) application/pdf 1848841 bytes 2019 Beinachsenkorrekturtraining bei professionellen FußballspielerInnen https://phaidra.fhstp.ac.at/o:3541