o:370 Junge Menschen mit Asperger-Syndrom auf dem Weg zur Selbständigkeit zur Lebens-, Ausbildungs- und Fördersituation von jungen Menschen mit Autismusspektrumstörung bei durchschnittlicher kognitiver Gesamtbegabung de St. Pölten, FH-Stg. Sozialarbeit, Dipl.-Arb., 2010 Die gegenständliche Diplomarbeit befasst sich mit jungen Menschen mit Asperger-Syndrom in der Phase des Überganges vom Jugend- zum Erwachsenenalter. Dieser Lebensabschnitt ist gekennzeichnet durch Transformation und Veränderung in vielen Lebensbereichen. Neue Aufgaben kommen auf Heranwachsende zu und müssen zunehmend selbständig gelöst werden um schließlich in der Lage zu sein, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Diese Zeit birgt für junge Menschen ein beträchtliches Krisenpotential. Dieser Umstand ist gemeinhin bekannt und ist der Grund dafür, dass es in diesem Bereich eine große Zahl an Unterstützungsmaßnahmen für Jugendliche gibt. Für den Personenkreis der Jugendlichen mit Asperger-Syndrom kommen vor allem jene Angebote in Frage, die sich an Jugendliche mit psychischer Beeinträchtigung richten. Da die Gruppe jener Jugendlichen verhältnismäßig klein ist (Studien variieren zwischen 0,3 und 48,4 Menschen mit Asperger-Syndrom auf 10.000 Menschen) gibt es im deutschsprachigen Raum nur wenige Initiativen, die sich auf diese Gruppe spezialisiert haben und als Kompetenzzentren gelten können. Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über die besonderen Herausforderungen, mit denen junge Menschen mit Asperger-Syndrom auf dem Weg in die Selbständigkeit konfrontiert sind und über Strategien die geeignet sind, die Jugendlichen in dieser Phase zu unterstützen. Es kann gezeigt werden, dass die berufliche Integration von jungen Menschen mit Asperger-Syndrom grundsätzlich möglich ist, dass die Hilfesysteme aber genau auf die Zielgruppe zugeschnitten sein sollten, um eine größtmögliche Selbständigkeit zu erreichen. Eine weitmaschige professionelle Betreuung in den Bereichen Beruf, Wohnen und Freizeit durch Menschen die mit dem Störungsbild vertraut sind wird in vielen Fällen über lange Zeiträume notwendig sein. Durch diese Betreuung ist es aber für Menschen mit Asperger-Syndrom möglich, ein über weite Strecken autonomes und erfülltes Leben zu führen. The present thesis deals with young people with Asperger-Syndrome at the stage of transition from adolescence to adulthood. This period of life is caracterized by transformation and change in many areas of life. Adolescents face new tasks that should be resolved increasingly indedendently to be able to lead an independent life at last. For young people this period has a considerable potential for crisis. This fact is commonly known and it is the reason that in this field, a large number of support measures for young people are existing. For young people with Asperger-Syndrome mainly those offers come into question that are aimed at young people with mental health problems. As the group of these young people is relatively small (studies vary from 0.3 to 48.4 people with Asperger-Syndrome to 10.000 people) there are few initiatives in the German speaking area, who are specialized on this group and can be considered as centers of excellence. This paper provides an overview of the specific challenges that young people with Asperger syndrome are facing on the road toward independence and on strategies that are appropriate to assist them in this phase. It can be shown that the professional integration of young people with Asperger-Syndrome is possible in principle, that the sozial support system should be tailored to the target group in order to achieve maximum independence. A wide-meshed professional support in the fields of occupation, housing and leisure by people who are familiar with the disorder will be necessary in many cases over long periods of time. Through this support, it is possible for people with Asperger-Syndrome, to conduct a widely autonomous and fulfilling life. 1552151 AC08568937 2017-01-19T10:45:13.952Z 44 no 46 Elmer Kerschner 2010 application/pdf 767697 http://phaidra.fhstp.ac.at/o:370 no yes 1 70