o:432 "Wer fürchtet sich vorm schwarzen Mann?" sozialarbeiterische Leitlinien zur Unterstützung afrikanischer Asylwerber im Umgang mit Rassismus de St. Pölten, FH-Stg. Sozialarbeit, Dipl.-Arb., 2008 Männliche Flüchtlinge mit afrikanischem Hintergrund werden in Österreich auf Grund ihrer Herkunft und der Rechtsstellung als Asylwerber oftmals benachteiligt. Damit tragen sie eine doppelte Belastung. Durch die Position der BürgerInnen afrikanischer Herkunft in der österreichischen Gesellschaft ist es afrikanischen Asylwerbern kaum möglich, auf die Diskriminierung ihrer Gruppe aufmerksam zu machen. Die Forschung für die hier dargelegte Arbeit zeigt Möglichkeiten auf, wie die Sozialarbeit männliche Flüchtlinge mit afrikanischem Hintergrund im Umgang mit Rassismus unterstützen kann. Dazu wurden problemzentrierte Interviews nach Witzel mit BetreuerInnen und afrikanischen Asylwerbern durchgeführt. Die Inhaltsanalyse nach Mayring diente der Auswertung der Daten. Als Fazit konnten unterschiedliche Handlungsoptionen der Sozialarbeit in den Bereichen Einzelfallhilfe, Gruppenarbeit und Gemeinwesenarbeit aufgezeigt werden. Jedoch sind diese Interventionsstrategien durch Barrieren in der Gesellschaft in ihrer Umsetzung behindert. Diese Schwierigkeiten werden beleuchtet und Lösungsvorschläge erarbeitet. Kommunikation über das Thema Rassismus stellt einen Problembereich in der Arbeit mit afrikanischen Asylwerbern dar. Der Austausch über Rassismuserfahrungen mit BetreuerInnen in den Einrichtungen für AsylwerberInnen ist durch verschiedene Gründe behindert. Ohne diese Kommunikation erfolgt auch keine Bearbeitung der Problemlage. Lösungsansätze, um den Austausch zu forcieren, werden in dieser Arbeit aufgezeigt. Die Arbeit mit afrikanischen Asylwerbern zum Thema Rassismus erfordert unterschiedliche Fähigkeiten der SozialarbeiterInnen. Die Zugehörigkeit der BetreuerInnen zur österreichischen Mehrheitsgesellschaft kann ansonsten die Zusammenarbeit stören. Aus- und Weiterbildungen zum Thema „Umgang mit Rassismus“ können dabei eine Hilfe sein. “Who is afraid of the black man? – Guidelines of social work to support African asylum seekers in how to handle racism” African refugees are discriminated in Austria, because of their African origin and the legal status of asylum seekers. This means they have to live with a doubleburden. Because of this position in the Austrian society, African refugees don’t get a chance to demand the needed attention for their problem of discrimination of African asylum seekers. So this diploma thesis tries to point out possibilities of social work that can help to support those people in handling this situation. To get empirical results, interviews were made with caregivers of hostels for asylum seekers and African refugees in vienna. For the analysis of the facts the method of Mayring was used. This analysis showed a variety of possible courses of action for social workers, in the field case work, group work and community work. But there are many obstacles in Austrian’s modern society, which hinder these interventions. Proposals for solutions for these problems are given in the research work of the paper. Another problem is the debate on racism. There are different reasons, why communication between African asylum seekers and caregivers of hostels for refugees is blocked. Without this discussion there are no interventions to work on the discrimination against African refugees. Solutions and possibilities to enhance this communication are given through this research. Social workers have to own several skills to work with African asylum seekers. Otherwise the cooperation with refugees can be violated through the social affiliation of caregivers. Further education can help social workers to support African asylum seekers to handle the situation of racism in Austria. Afrikaner; Asylverfahren; Österreich; Rassismus 1552151 AC06962985 2017-01-24T09:30:34.072Z 44 no 46 Elisabeth Machherndl 2008 application/pdf 223102 http://phaidra.fhstp.ac.at/o:432 no yes 1 70