o:440 Psychisch erkrankte Elternteile und die Auswirkung des Krankheitsbildes auf die Lebenswelt ihrer Kinder eine Ressourcenorientierung de St. Pölten, FH-Stg. Sozialarbeit, Dipl.-Arb., 2008 Psychische Erkrankungen erlangen in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung. Davon sind unter anderem immer mehr Mütter und Väter betroffen. Ihre Kinder erleben eine Situation, welche sich, Studien zufolge, auf ihre Entwicklung auswirkt. Die Jugendwohlfahrt wird mit dieser Zielgruppe immer häufiger konfrontiert, somit sind neue Interventionen und Maßnahmen notwendig. Anhand von vier Fällen aus der Jugendwohlfahrt eines niederösterreichischen Bezirkes soll aufgezeigt werden, welche Ressourcen die Jugendlichen nutzen und welche sie sich für die Zukunft wünschen. Die Jugendlichen sind im Alter von 13 bis 17 Jahren und leben teilweise mit ihrer psychisch kranken Mutter zusammen. Das Zusammenleben mit einem psychisch erkrankten Elternteil hat unterschiedliche Auswirkungen auf die Kinder. Vordergründig besteht ein Schamgefühl bei den betroffenen Elternteilen, das bei den Kindern, aufgrund der Tabuisierung des Themas hervorgerufen wird. Anhand von Informationsvermittlung über psychische Erkrankungen kann die Tabuisierung aufgehoben und vermindert werden. Wie bei vielen anderen Jungendlichen, wirkt sich das Zusammenleben, wie bei den vier interviewten Jugendlichen, unterschiedlich aus. Jeder Mensch hat unterschiedliche Strategien um Probleme zu lösen. Diese sind von vielen unterschiedlichen Faktoren abhängig und werden bereits in frühen Entwicklungsstadien geprägt. Eine allgemein gültige Empfehlung ist daher schwer zu gestalten, doch können gewisse grundlegende Ansätze vermittelt werden. Sie sollen als Basis für eine Betreuung dieser Zielgruppe dienen. Nowadays mental illnesses are getting more and more attention, as a growing number of mothers and fathers are in fact mentally ill. Their children are confronted with an experience that effects psychological development according to a number of studies. The Youth Welfare Office has to deal with this target group more often, therefore more interventions and measures are necessary. Based on the data of a youth welfare office in a district in Lower Austria four cases are evaluated by analysing what kind of resources the young people actually use and what kind of support they would require. The young people are aged 13 to 17 years. Two of them live with their mentally ill mother. Living together with a mentally ill parent has different consequences for children. At first glance there is feeling of shame on either side, the parents and the children, which is partly caused by the fact that this topic is a taboo. By imparting more information about the nature of the mental illness the taboo can be removed or decreased. All of the four children experience living together with their mentally ill parent differently. Every human being has developed different problem-solving strategies. Their choice of strategies depends on many different factors based on experiences in early stages of their development. A universally valid recommendation is difficult to give, but some guidelines can be outlined which may serve as a basis for support services of this target group. Eltern; Psychische Störung; Psychosoziale Belastung; Problemzentriertes Interview 1552151 AC07485536 2017-01-24T12:06:07.117Z 44 no 46 Andrea Hirschhofer 2008 application/pdf 411571 http://phaidra.fhstp.ac.at/o:440 no yes 1 70