All rights reserved deu Plank, M. (Melanie) 2007 St. Pölten, FH-Stg. Sozialarbeit, Dipl.-Arb., 2007 Die Diplomarbeit thematisiert den Tatbestand der Vergewaltigung in aufrechter Ehe bzw. in Lebensgemeinschaften. Dazu wurden literarische Texte verwendet, sowie ExpertInneninterviews durchgeführt. Zu Beginn werden Sexualisierte Gewalt, sowie Vergewaltigung erläutert. Danach werden verschiedene theoretische Ansätze bearbeitet, die für die Gewaltentstehung verantwortlich gemacht werden. Die ForscherInnen sind sich allerdings nicht einig, ein gemeinsamer Nenner liegt nur darin, dass es ein multifaktorieller Ansatz sein muss. Es glaubt niemand mehr daran, einen Faktor zu finden, der Gewalt erklärt. Interessant ist, dass man bei literarischen Ansätzen sowie bei der Forschung immer wieder eine Verbindung zum „Traditionellen Mann“ als Hintergrund der Gewalt, bzw. zum traditionellen Bild der Männlichkeit herstellen kann. Ein weiterer spannender Punkt, der in der Literatur eher bestritten wird, ist dass sich in der Forschung herausgestellt hat, dass eine Vergewaltigung sehr wohl mit sexueller Befriedigung des Täters zusammenhängen kann. Weiters wird in der Diplomarbeit die Gewaltberatung, sowie deren Ablauf und Themen dargestellt. Ein wesentlicher Punkt ist hierbei der Gewaltkreislauf, indem sich die Männer befinden und ohne professionelle Hilfe kaum oder gar nicht herauskommen. Diese professionelle Hilfe kann im Rahmen einer Freiwilligen- oder einer Zwangsberatung stattfinden, denn beiden ist etwas abzugewinnen. Beide Formen der Beratung erreichen ein Klientel zu dem der anderen Form der Zugang verwehrt bleibt. Rapes while living in marriage or in cohabitation What are the reasons for a man to rape his wife? This diploma thesis investigates the elements of rapes in marriages and cohabitations. Therefore literary texts and interviews of experts have been used. Sexual violence and the crime of rape are explained at the beginning. Furthermore speculative thoughts that could cause the origin of violence were taken into consideration. But the scientists still are not agreed, the only common denominator must be a consideration of many different factors. Nobody thinks that there is just one factor that could explain violence at all. Also interesting is the fact that literary texts and other research always show a connection to the ‘traditional man’ as well as the traditional image of masculinity as a background of violence. Another important point is that research found out there should be a connection between the crime of rape and the sexual satisfaction of the criminal, although there is a lot of controversy in the relevant literature. Furthermore this diploma thesis describes ways and topics of violence consultancy. In this context one significant fact is that men hardly can get away from their cycle of violence without professional help. This professional consultancy can be made on voluntary or compulsory basis, both turn out positive results. Both forms reach a clientele in different ways depending on their consultancy basis. http://phaidra.fhstp.ac.at/o:491 application/pdf 406597 bytes Text Vergewaltigung in aufrechter Ehe oder Lebensgemeinschaft