All rights reserved deu Hess, E. (Elke) 2009 Altenhilfe; Palliativtherapie; Lebensqualität St. Pölten, FH-Stg. Sozialarbeit, Dipl.-Arb., 2009 Tod und Sterben sind in unserer Gesellschaft Tabuthemen. Auch wenn die Hospizbewegung derzeit einen Aufschwung erlebt, gibt es dennoch eine große Anzahl an Menschen, die in Einrichtungen stirbt, welche nicht speziell auf die Begleitung Sterbender ausgerichtet ist. Im Bereich der stationären und teilstationären Altenhilfe ist diese Problematik besonders präsent. Die Ergebnisse dieser Diplomarbeit zeigen am Beispiel eines Wiener Pensionistenwohnhauses die derzeitige Situation von sterbenden BewohnerInnen, deren Angehörigen und dem betreuenden Fachpersonal. Mittels Befragung aller beteiligten Personengruppen wurde erhoben, auf welche Weise die Begleitung sterbender BewohnerInnen und deren Angehöriger erfolgt, welche Problemstellungen sich dabei ergeben und welche Anliegen BewohnerInnen in Bezug auf die Gestaltung ihrer letzten Lebensphase haben. Durch einen Vergleich der daraus gewonnenen Ergebnisse konnten die Parallelen und Unterschiede in der Wahrnehmung der Situation und in den Anliegen der verschiedenen Personengruppen aufgezeigt werden. Die Darstellung von ausgewählten theoretischen Grundlagen bietet einen Einblick in die emotionalen Vorgänge und Verarbeitungsprozesse aller beteiligten Personengruppen, die Bedeutung und Implementierungsmodelle von Palliative Care im Bereich der stationären Altenhilfe und die möglichen Aufgabenbereiche von Sozialarbeit in der Begleitung von Sterbenden. Durch die Forschungsarbeit konnte die Notwendigkeit einer Verbesserung in den Bereichen Zeitressourcen, Schmerztherapie, lebenserhaltende Maßnahmen, religiöse Begleitung und Betreuung Angehöriger bestätigt werden, jedoch hat sich auch gezeigt, dass die praktische Umsetzung der in der Theorie aufgezeigten Verbesserungsmöglichkeiten nur in kleinen Schritten erfolgen kann. The handling of death and dying in inpatient and day-patient special support for the elderly An investigation of the current situation and the possibilities for quality improvement of care in the last phase of life Death and dying are off-limits in our society. Albeit the hospice movement is subject to an upsurge, a multitude of people die in facilites that do not specialise in providing terminal care. This problem is particularly present in the fields of inpatient and day-patient special support for the elderly. The findings of this diploma thesis demonstrate the current situation of dying occupants, relatives and attending qualified personnel using the example of a Viennese residential home for the elderly. Using interviews of all groups of people involved, it was surveyed in which way the care of the moribound occupants and their relatives takes place, which problems arise and which requests the residents have concerning their last phase of life. Through comparing the gained results, the parallels and differences concerning the perception of the situation as well as the requests of the different groups are highlighted. Selected theoretical foundations provide an insight into emotional processes of all involved, the meaning and implementation model of palliative care in the field of in-patient special support for the elderly and potential functions of social work in the care of the moribound. This research confirms the necessity of improvement in the areas of time ressources, pain therapy, life-sustaining measures, religious attendance as well as the care for relatives. However, the implementation of the theory-based improvements can only happen gradually. http://phaidra.fhstp.ac.at/o:538 application/pdf 377522 bytes Text Umgang mit Tod und Sterben in der stationären und teilstationären Altenhilfe