All rights reserved deu Kloibhofer, R. (Renate G.) 2009 Mauthausen; Vergangenheitsbewältigung; Nationalsozialistisches Verbrechen Sozialarbeit St. Pölten, FH-Stg. Sozialarbeit, Dipl.-Arb., 2009 Eine Triangulationsstudie über die Vergangenheitsbewältigung in Mauthausen Diplomarbeit, eingereicht an der Fachhochschule St.Pölten im Monat Mai 2009 Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Frage, wie die nun in Mauthausen lebenden Menschen, ortsansässige Zeitzeugen und deren Nachkommen, wie auch Zugezogene, mit der historischen Last des KZ Erbes umgehen und welche Verarbeitungsformen derart belasteten Schicksals sich im Gemeinwesen entwickelt haben. Sie geht den Begriffen des kollektiven Gedächtnisses und der kollektiven Traumatisierung nach und sucht nach zeitgemäßen Antworten auf die oben erwähnten Forschungsfragen. Methode: Mit quantitativen und qualitativen Methoden wurde eine Triangulation versucht, mit Grafstadt 4.09. und der grounded theory die 41 Fragebögen und die 3 Interviews ausgewertet. Ergebnisse: Es zeigt sich eine starke Relevanz in der Notwendigkeit, neue Formen zu finden, um die regionalen geschichtlichen Vorgänge zu integrieren und eine positive Ortsidentität in Mauthausen zu stabilisieren. Schlussfolgerung: Eine traumasensible Haltung in den Bereichen Kultur-, Jugend-, MigrantInnen- und Altenarbeit ist einzunehmen, neue Kommunikationsräume dafür zu eröffnen. Die soziologische Methode „Erzählcafe“ wird dafür als geeignet betrachtet. Mauthausen 09 Life and memories at a site overshadowed by history A traingulation study about coping with the past in Mauthausen The present thesis deals with the question, how people living in Mauthausen today, local contemporary witnesses and their families, as well as immigrants, deal with the inherited burden of the concentration camp. How does the community process this history? The concepts of collective memory and collective traumatisation are used to find current answers to these research questions. Method: Quantitative and qualitative methods served as the basis for a triangulation, the results of 41 questionnaires (Grafstadt 4.09), and and the 3 interviews were evaluated with the help of grounded theory. Results: There is a strong need to find new forms of integrating the regional historical processes and consolidating a positive identity of the community of Mauthausen. Conclusion: A trauma-sensitive position in the areas of culture, youth, migrant work, and working with old people should to be adopted to open new doors for communication rooms. The method "narrative cafe" is considered suitable. http://phaidra.fhstp.ac.at/o:544 application/pdf 738858 bytes Mauthausen 09 Text