o:676 Arbeit mit nichtkooperativen KlientInnen in der Sachwalterschaft Stellenwert der sozialarbeiterischen Profession im Wandel der Novellen de St. Pölten, FH-Stg. Sozialarbeit, Dipl.-Arb., 2008 In der folgenden Diplomarbeit wurde mit Hilfe von qualitativen Interviews sowie Literaturstudium die geschichtliche Entwicklung der Sachwalterschaft, der Stellenwert der sozialarbeiterischen Profession sowie der Umgang mit nichtkooperativen KlientInnen in der Sachwalterschaft dargestellt. Zu Beginn wird kurz auf das Forschungsdesign eingegangen. Darauf folgt eine Skizzierung der Geschichte der Sachwalterschaft, anhand der Novellen 1984 und 2007, sowie eine Beschreibung des Berufs SachwalterIn. Anschließend wird eine Verbindung zwischen Sachwalterschaft und Sozialarbeit, sowie Sachwalterschat und nichtkooperative KlientInnen hergestellt. Die drei Bereiche der Diplomarbeit, Sachwalterschaft, Geschichte und Sozialarbeit werden durch die aus der Empirie hervorgegangenen Kategorien noch einmal aufgegriffen und in den Forschungsfragen zusammenfassend beschrieben. Durch Literatur und Empirie ließ sich folgendes erkennen: Die Entwicklung der Sachwalterschaft war entscheidend für die Veränderung im Umgang mit nichtkooperativen, unbequemen KlientInnen. Durch sie ging es nicht mehr darum Personen zu entrechten, sondern sie vor Nachteilen zu schützen. Die Sachwalterschaft war zu Beginn ein Arbeitsfeld konzipiert für die Sozialarbeit. Durch die Einbindung anderer Professionen bis hin zu multiprofessionellen Teams in den Vereinen für Sachwalterschaft, sowie die Einführung des Curriculums für hauptberufliche SachwalterInnen, 2005, wurde der Stellenwert der Sozialarbeit geschmälert. Ihre Notwendigkeit stellt dies jedoch nicht in Frage. Im Bezug auf die geschichtliche Entwicklung liegt der gesetzte Schwerpunkt auf der letzten Sachwalterschaftsnovelle, 2007, aus welcher drei entscheidende Veränderungen hervorgingen: die Reduzierung der Sachwalterschaften, Stärkung der Personensorge und Entlastung der Gerichte durch die Einführung des Clearings. Diese Novelle schließt die Entwicklung der Vereinssachwalterschaft bis dato ab. Abschließend beleuchtet die Arbeit anhand der Forschungsfragen sowohl die Veränderung des Stellenwerts der Sozialarbeit als auch die Veränderung im Umgang mit nichtkooperativen KlientInnen verknüpft mit der Entwicklung der Sachwalterschaft bezugnehmend auf die Novellen 1984 sowie 2007. The foundation of the following thesis is built with interviews and literature to describe the historical development of solicitorship, the significance of social profession and the treatment of uncooperative clients. First of all it specifies why this topic was chosen and how the results were found, followed by a view of the solicitorship´s history based on the novels 1984 and 2007 as well as a description of the solicitor´s profession. The next chapters connect solicitorship and social work on the one hand and solicitorship and uncooperative clients on the other hand. The main results of the research are: The development of the solicitorship was very important for the treatment of uncooperative clients. The new idea was to protect and not to isolate people, to give them rights back and not to deprive them of their rights. First of all solicitorship was a field of work for social workers. Nowadays a lot of professions work as solicitors and social work is not as important as at the beginning but still very necessary. Regarding the history, the paper emphasises on the novel 2007 and the three important changes. This novel is focused because it is the latest development of solicitorship up to the present. Finally the paper concludes by describing the three aspects namely, solicitor ship, social work and uncooperative clients, by answering the research questions. Sachwalterschaft; Zwang; Experteninterview; Sachwalterschaft; Sozialarbeit; Geschichte 1984-2007 1552151 AC07478755 2017-01-30T11:15:42.309Z 44 no 46 Catharina Pollak 2008 application/pdf 170434 http://phaidra.fhstp.ac.at/o:676 no yes 1 70