o:895 Der Trialog in der Sozialpsychiatrie mit Schwerpunkt auf den Raum St. Pölten eine Erhebung vorhandener Ressourcen und Defizite aus der Sicht der interagierenden TeilnehmerInnen, der Psychiatrie-Erfahrener, Angehörigen und ProfessionistInnen, unter Betrachtung konkreter Anforderungen an die Rolle des/ der Gruppenleiters/ Gruppenleiterin in Hinblick auf eine Optimierung der Seminarstrukturen und Unterstützungsangebote de St. Pölten, FH-Stg. Sozialarbeit, Dipl.-Arb., 2008 Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den im „Trialog“ in St. Pölten vorzufindenden Seminarstrukturen und legt ihre Schwerpunkte auf die Rahmenbedingungen, gruppeninternen Regeln, Formen der Kommunikation und Moderation innerhalb des Diskussionsforums, unter spezieller Betrachtung der Anforderungen an den/die GruppenleiterIn. Durch Leitfadeninterviews mit Psychose-Erfahrenen, Angehörigen psychisch Kranker und ProfessionistInnen konnten individuelle Sichtweisen der Beteiligten in die Datenerhebung einfließen. Das Ziel der Befragungen bestand darin, die Wahrnehmungen der TeilnehmerInnen bezüglich der aktuellen Strukturen und Abläufe, unter Berücksichtigung der Kommunikation und Moderation in den Treffen, aufzuzeigen und diese in Hinblick auf ihre Erwartungen an den Trialog zu thematisieren. Neben den Interviews stellten Protokolle aus teilnehmender Beobachtung der Seminare eine weitere Datengrundlage dar, die zur Auswertung der Forschungsergebnisse herangezogen wurde. In der Arbeit werden vorerst die Entstehungshintergründe und Rahmenbedingungen des Trialoges betrachtet, ehe auf die Gruppenregeln und die Kommunikation der TeilnehmerInnen innerhalb der Treffen näher eingegangen wird. Im Anschluss sollen die Anforderungen an den/die ModeratorIn in den Seminaren aufgezeigt werden, wobei diese in Bezug auf die Rollenerwartungen kontroverse Ansichten zwischen den partizipierenden ProfessionistInnen und den Angehörigen und Betroffenen zum Vorschein bringen. Im Weiteren erfolgt eine Betrachtung des Trialoges aus sozialarbeiterischer Sicht um zu thematisieren, inwieweit er ein potentielles Handlungsfeld für die Sozialarbeit darstellen kann. Abschließend werden die Erwartungen der Beteiligten an das Diskussionsforum behandelt, um daraus Gefahren und Optimierungsmöglichkeiten vorhandener Strukturen erkennen zu können. The Trialogue in Social Psychiatry with focus on the region of St. Pölten An analysis of existing resources and deficits from the interacting participants’ points of view, the people experienced in the field of psychosis, relatives and professionals, with respect to the requirements of the group facilitator, with a view of optimizing seminar structures and support services This thesis focuses on the current seminar structure of the Psy-Trialogue in St. Pölten emphasizing the conditions, the group internal regulations, ways of interpersonal communication and facilitation within the discussion forum. Specific attention is put on the skill requirements of the facilitator. Interviews, carried out with people experienced in the field of psychosis, relatives of psychotic patients and with psychiatric professionals, showed the individuals’ points of view and were included in the data collection. The interviews aimed at disclosing the participants’ perceptions concerning the current structures and processes, with special focus on communication and facilitation of the meetings. In addition to the interviews the records resulting from participative monitoring served as a further data basis that was consequently used for analysis. In this diploma thesis historical backgrounds and conditions concerning the Trialogue are shown, and group internal regulations and communication patterns are described in detail. The facilitator’s duties and responsibilities are defined, showing differing attitudes of professional and non-professional participants towards their role expectations. Moreover this discussion forum is regarded from a social worker’s viewpoint, looking at the Trialogue as a potential social work field. The focus also lies on the participants’ expectations of the trialogic forum in St. Pölten to determine risks and potentials for improvement in the current structures. Sankt Pölten; Sozialpsychiatrie; Psychiatrische Krankenpflege 1552151 AC06963129 2017-02-07T09:47:00.656Z 44 no 46 Claudia Koll 2008 application/pdf 422681 http://phaidra.fhstp.ac.at/o:895 no yes 1 70