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Risikoeinschätzung in Bezug auf drohende Gewaltexzesse in Familien und die Interventionen des Jugendamtes
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St. Pölten, FH-Stg. Sozialarbeit, Dipl.-Arb., 2007
Die Risikoeinschätzung in Bezug auf drohende Gewaltexzesse in Familien erfordert für JugendamtssozialarbeiterInnen einen ausgedehnten Blickwinkel. Die vermehrt auftretenden Gewalttaten in häuslichen Kreisen setzen hohe Professionalität in der sozialen Arbeit voraus und bedürfen mehr als einer „einfachen Armenfürsorge“. Die ExpertInnen sind dazu aufgefordert, ausgiebige und gehaltvolle Risikoeinschätzungen zu treffen, um möglichen weiteren Gewalttaten präventiv entgegenzutreten. Gegenstand dieser Arbeit sind die aus der empirischen Untersuchung gewonnenen Inhalte zur Thematik der Risikoeinschätzung. Neben dem professionellen Blick auf einen Fall sind verschiedene Arbeitsstrukturen, Interventionsmöglichkeiten sowie Gefahrenquellen in der Interaktion mit KlientInnen ausschlaggebend für die Einschätzung des Risikos einer sich wiederholenden Gewalttat gegenüber Familienmitgliedern. Die Studie zeigt, dass der alleinige Blick auf eventuelle Risikofaktoren, die ein Kriterium sein können, dennoch nicht ausreicht, um für und mit Familien „erfolgsorientiert“ zu arbeiten. Sich ergebende Arbeitsstrukturen und eventuelle Probleme in Kooperationsformen wurden in den Kapiteln eingearbeitet. Der/Die LeserIn soll damit einen Überblick über notwendige Inhalte der Risikoeinschätzung bekommen.
Rating the risk of imminent outrage in families and the interventions of the youth welfare office
Social workers from youth welfare offices need an expanded point of view rating the risk related to imminent outrage in families. As violent acts inside the family are rising, social work has to be highly professional and has to be more than just material support of the poor. The experts have to judge the risks extensively and substantially to avoid all future acts of violence inside the family. In this thesis I closely examine the results of empiric research referring to the valuation of the risk. Besides the professional opinion on a case the different working structures, possibilities to interfere and dangers during the intervention have to be considered to judge the risk of a repeated violent act against members of the family. This study points out that considering the risks, even if they can be a criterion, is not sufficient for working successfully for and with a family. Emerging working structures and possible problems organizing the cooperation have been treated in the different chapters as well. The major aim of this thesis is to provide the reader with an overview on the necessary contents of the valuation of risks related.
1552151
AC06383580
2017-02-07T09:58:31.177Z
44
no
46
Heike
Herzog
2007
application/pdf
884176
http://phaidra.fhstp.ac.at/o:898
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